Trauma-Ambulanz im Aalener Ostalb-Klinikum nimmt die Arbeit auf
„Wir sind daher erfreut über die Entscheidung des Sozialministeriums, im Rahmen eines Modellprojektes am Ostalb-Klinikum eine 24-Stunden-Notfallsprechstunde für die Früh- und Erstversorgung von Gewaltopfern einzurichten, die schnelle ambulante und gegebenenfalls auch teilstationäre Hilfe leistet. So kann in enger Kooperation mit niedergelassenen Ärzten beziehungsweise Psychotherapeuten, regionalen Hilfseinrichtungen wie Beratungsstellen, Frauenhäusern und Opferschutzverbänden, aber auch mit öffentlichen Institutionen wie Polizei, Rettungsdienste und Feuerwehr sowie dem Versorgungsamt der Landkreisverwaltung, künftig eine qualifizierte Frühversorgung von Traumaopfern in Ost-Württemberg sichergestellt werden“, betonte Landrat Klaus Pavel in seiner Begrüßung.
Landesweit sind es lediglich sechs Einrichtungen, die für drei Jahre als Pilotprojekt dienen. Die Trauma-Ambulanz des Ostalbkreises wird den Schwerpunkt auf die Frage legen, wie im ländlichen Raum Patienten adäquat versorgt werden können. Landrat Pavel betrachtet die Angliederung der neuen Ambulanz an die Psychosomatik als ideale Lösung. Zustimmung kommt von Krankenhausdirektor Axel Janischowski, der die hohe Kompetenz der dort beschäftigten Ärzte und Pflegekräfte lobte und daran erinnerte, dass Chefarzt Dr. Askan Hendrischke bereits mehrmals in Folge als einer der besten Psychosomatiker in der Bundesrepublik ausgezeichnet wurde.
Die Trauma-Ambulanz am Ostalb-Klinikum ist erreichbar unter der Telefonnummer 07361-55-1801. Weitere Informationen unter www.traumaambulanz-aalen.de.
(Aus dem Bericht in den Aalener Nachrichten am 17.7.2914)