Männer und Trauma
Arbeitsgemeinschaft MännerGesundheit Hamburg zum Thema Trauma..
Männliche Reaktionen auf Traumatisierung"Es gibt so gut wie keine männerspezifischen Studien, aber viele Erfahrungen. Männer reagieren oft mit externalisierenden (nach außen gerichteten) Verhaltensstrategien. Sie reagieren mit Übererregung, verminderter Impulskontrolle, Aggressionen und Störungen im Sozialverhalten. Dem liegen häufig Einsamkeit und Selbstzweifel zu Grunde. Angst, sozialer Rückzug und Depressionen sind ebenfalls mögliche Reaktionen bei Männern.
Ein Mann, der sich weniger in eine offensichtliche Opferrolle begeben kann oder will, steht damit einerseits in der Gefahr, ein in sein Leben eingebrochenes Drama zu verleugnen und in der Folge zu verdrängen. Ihm fällt es schwer zu akzeptieren, dass es ihm aktuell schlecht geht und er sich selbst damit nicht annehmen kann.
Andererseits steckt für ihn in der Ablehnung der Opferrolle aber auch die Chance, aus dem dramatischen Ereignis baldmöglichst herauszukommen, hierzu eigene Anstrengungen zu unternehmen und sich selbst etwas abzuverlangen. Diese Reaktion könnte ihm genügend Energie geben, neuartige Schritte in seinem Leben zu unternehmen und das Opfer-Sein nicht zu einer neuen Identität werden zu lassen."
Mehr Informationen auf der Website: http://www.maenner-und-trauma.de/a_was_ist_trauma.html