Menschenhandel, Prostitution und Trauma
Trauma und Prostitution (zum Lesen klicken)
Durch die rechtliche Integration der Prostitution ins Arbeitsleben (im Jahr 2002) wurde Deutschland bekanntlich zum Paradies der Bordellbetreiber. Daß dies gleichbedeutend ist mit einem Paradies für Zwangsprostitution, für Frauenhändler, wird mittlerweile vielfach belegt. Es gibt verdeckte Besuche von Journalistinnen im Bordell, Interviews mit Prostituierten und Kunden ("Freiern"), journalistische Reisen in die Länder des Sextourismus, Berichte von Prostituiertentreffs und Ausstiegshilfen, es gibt Hinweise auf Psychotrauma in der Vorgeschichte von Prostituierten, seelische Zerstörungen durch die Prostitution, die Schwierigkeit für Polizei, bei der gegenwärtigen Rechtslage zwangsprostituierte Frauen zu schützen und gibt statistische Daten.[1]
ZWANGSPROSTITUTION bezeichnet die illegale Praxis, Menschen zur Arbeit als Prostituierte zu zwingen. Davon betroffen sind überwiegend Frauen und Kinder. Zwangsprostitution ist MENSCHENHANDEL zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung. Dieser Zwang kann durch physische und psychische Gewalt, Täuschung, Erpressung, Ausnutzung einer Zwangslage oder Ausnutzung der Hilflosigkeit des Opfers ausgeübt werden.
Der ORGANISIERTE MENSCHENHANDEL entwickelte sich in Europa nach dem Zusammenbruch des Ostblocks und verstärkte sich im Verlauf der Jugoslawienkriege der 1990er Jahre. Die Schengener Abkommen und die Errichtung des Europäischen Binnenmarkts 1993 kamen als verstärkendes Element in derselben Zeit dazu. Seither werden zumeist junge Mädchen und Frauen aus Osteuropa von organisierten Banden nach Westeuropa gelockt, indem man ihnen eine lukrative Arbeit etwa als Serviererin oder Aupair verspricht. Nach ihrer Ankunft werden ihnen die Papiere abgenommen, damit sie sich im fremden Land nicht frei bewegen können und abhängig bleiben. Laut der damaligen EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström, die sich auf eine im Jahr 2010 veröffentlichte EU-Studie bezieht, ist die offizielle Zahl der Opfer von Menschenhandel zwischen 2008 und 2010 um 18 % gestiegen: von 6309 auf 9528 im Jahr. Insgesamt wurden zwischen 2008 und 2010 in der EU 23623 Opfer von Menschenhandel offiziell registriert. 68 % waren Frauen, zwölf % Mädchen, 17 % Männer und drei % Jungen. Mit 68 % wurden über zwei Drittel der Betroffenen zur Prostitution gezwungen. Auch Deutschland wird vorgeworfen, nicht entschieden gegen Menschenhandel vorzugehen, da die Bundesregierung die Vorgaben aus Brüssel nicht gesetzlich verankert habe. Durch die weitgehende Legalisierung von Prostitution seit dem Jahr 2002 bei gleichzeitigem Fehlen obligatorischer Prüfungen für das Betreiben von Prostitutionsstätten habe sich ein "Eldorado für Zuhälter und Bordellbetreiber" entwickelt.
Die STRAFVERFOLGUNG des kriminellen Menschenhandels gilt als extrem schwierig, da die Tätergruppen sehr straff organisiert und professionell vorgehen und es extrem wenige Strafanzeigen oder Hinweise durch die Opfer gibt, gleichzeitig aber die Opferaussage auch bei Vorliegen anderer Beweise die Voraussetzung für die Strafverfolgung ist. Die Opfer sind zu eingeschüchtert, um sich an die Behörden zu wenden. Sie haben Angst vor den Tätern, welche nicht nur sie, sondern insbesondere auch ihre Angehörigen bedrohen, und müssen – spätestens nach Abschluss des Verfahrens – mit ihrer Abschiebung in ihre Heimatländer rechnen. Nicht wenige Opfer haben ihre schrecklichen Erfahrungen teilweise DISSOZIIERT (abgespalten, siehe hier in der Folge).
Ursprünglich unabhängig davon existieren Formen der ORGANISIERTEN (und RITUELLEN) GEWALT, bei der Menschen (vor allem Mädchen und Frauen) meist vom Kleinkindalter an durch Tätergruppen terrorisiert, gefoltert, belogen und dadurch konditioniert werden, um sie später als Zwangsprostituierte "einsetzen" zu können. Wenn auch noch immer manche psychiatrischen und psychotherapeutischen Profis an die Konditionierung von dissoziativen Persönlichkeitsanteilen "nicht glauben" - die Täter der organisierten (rituellen) Gewalt kennen sich damit aus! Auch hierbei scheint es überregionale Gruppen zu geben. (Siehe hierzu den Infotext "Rituelle Gewalt" von D+T.)
Einer der wenigen gerichtlich verfolgten Vorfälle in diesem Zusammenhang ist der MISSBRAUCHSSKANDAL VON ROTHERHAM. Es handelte sich um organisierten sexuellen Mißbrauch von Kindern und Jugendlichen in den Jahren 1997 – 2013 in Rotherham (Mittelengland). Der Umfang des Skandals wurde deutlich, als 2014 ein Untersuchungsbericht erschien, der die Dimension der Verbrechen bilanzierte und Behördenmitarbeitern, der Polizei und Kommunalpolitikern Verschleierung und Versagen nachwies. 1400 Kinder und Jugendliche wurden in der Stadt Rotherham, deren Umgebung und anderen Orten in Mittelengland durch hauptsächlich britisch-pakistanische Banden systematisch mißbraucht und sexuell versklavt. Dabei kam es zu Gruppenvergewaltigungen, erzwungener Prostitution und "Trafficking", also Menschenhandel: die Opfer wurden von einer Männergruppe zur nächsten weitergereicht.[2]
Johannes-Wilhelm Rörig, der Mißbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, sagte in einem Interview: "Wir mussten leider auch lernen, daß Menschenhändler in Tschechien für 4000 Euro Babys von Prostituierten kaufen können. Diese unregistrierten Kinder laufen vollkommen unterhalb des Radarschirms der Kinder- und Jugendhilfe. Niemand hat sie je gesehen. Sie werden einzig zum Zweck der sexuellen Ausbeutung großgezogen."(WELT 18.5.2016)
In all diesen Zwangskonstellationen kommt es zu psychischen Traumatisierungen. Die TRAUMAFOLGEN tragen erheblich zur Hilflosigkeit der Opfer bei. Obwohl sich die konkreten Traumafolgen je nach den Umständen der Verbrechen (Lebensalter, Vorgeschichte, persönliche Ressurcen) unterscheiden können, muß hier der Zusammenhang all dieser Formen von Organisierter Gewalt gesehen werden.
Aber auch die vordergründig freiwillige Prostitution gehört in diesem Zusammenhang mit hinein. "SEXARBEIT" ist niemals Arbeit wie andere auch; in sehr vielen Fällen ist der "selbstbestimmte" Schritt einer Frau (oder eines Mannes), sich zur Prostitution anzubieten, selbst direkte Folge einer traumatischen Vorgeschichte. Dies dokumentieren zunehmend auch Prostituierte selbst.
Ein Schlüssel dafür, daß Opfer von Gewalt (vorrangig sexueller Gewalt) sich im späteren Leben mehr oder weniger freiwillig anderen Formen von Unterdrückung ihrer Selbstbestimmung unterwerfen, liegt in dem neuropsychologischen Vorgang der Dissoziation. (Siehe hierzu die Infotexte auf D+T.) Im Hinblick auf das Problem der "Sexarbeit" sollen diese Zusammenhänge hier folgend genauer ausgeführt werden.
DISSOZIATION ist eine natürliche Fähigkeit von uns allen, mit der wir im Alltag Sinnesreize ignorieren können, die uns momentan überfordern. Ihre besondere Funktion im Zusammenhang mit schwerwiegenden seelischen Belastungen wurde seit mehr als hundert Jahren von Psychiatern und Psychotherapeuten beschrieben (Pierre Janet, C. G. Jung, Sándor Ferenczi) und in den letzten Jahrzehnten im Fachbereich der Neurobiologie und Psychotraumatologie erforscht und zur Grundlage traumatherapeutischer Methoden gemacht.
PSYCHISCHE TRAUMATISIERUNG meint, daß extrem belastende Erfahrungen seelisch nicht verarbeitet werden konnten. Das damit verbundene Leid wird gewissermaßen konserviert. Bestimmte Körperwahrnehmungen, Empfindungen und Erinnerungen sind dem Bewußtsein nicht mehr zugänglich: sie werden abgespalten ("dissoziiert"). Dies hat zur Folge, daß sich die entsprechenden schlimmen Lebenserfahrungen nicht einfach durch gute Erfahrungen "wieder gut machen lassen". Betroffene fühlen sich auch im späteren Leben in bestimmten Situationen so, als sei alles noch wie damals.
Bei Menschen, die früher sexuelle Gewalt erfahren haben, zeigen sich typische Formen der traumatischen Abspaltung:
- Ihre sexuellen Empfindungen und Bedürfnisse "vereisen", sobald sie sich auf konkrete sexuelle Nähe einlassen, oder
- sie werden sexuell aktiv, ohne viel dabei zu empfinden und sagen sich etwa: "Es ist eben so bei mir, Hauptsache, der Partner/die Partnerin hat was davon", oder
- sie halten sich generell für asexuell.
- Manche von ihnen verinnerlichen das Verhalten der früheren Täter in so hohem Maße, daß sie selbst zum Täter/zur Täterin werden.
Eine gesunde, befriedigende Entwicklung der eigenen Sexualität ist auf der Grundlage von sexuell traumatisierenden Vorerfahrungen in Kindheit und Jugend, die nicht aufgearbeitet werden konnten, kaum möglich. Sexualität wird von den (weiblichen wie männlichen) Betroffenen verstanden als Moment von Macht und Status – denn so haben sie selbst es erlitten.
An dieser Stelle liegt für manche Betroffene der Schritt in die Prostitution nahe. Oft ist es eher ein Hineinrutschen nach dem Motto: „Wenn schon Sex, dann will ich wenigstens etwas dafür bekommen.“ Dadurch wird der eigene Körper zum (Geld-)Wert. Wer sich prostituiert, erlebt aber auch sich selbst als begehrt – zumindest in Momenten der mitmenschlichen Nähe, die auch in diesen Situationen entstehen. Solche zwiespältige Zuwendung kann eventuell mehr mitmenschliche Bestätigung bedeuten als alles, was jemand in einer traumatisierenden Kindheit und Jugend erfahren hatte. Traumatische Abspaltungen (Dissoziationen) von Körperempfindungen, von Lust- und Liebesfähigkeit werden dadurch allerdings nicht geheilt, sondern nur überdeckt und kompensiert!
In diesem Zusammenhang ist es nachvollziehbar, wenn Prostituierte um Anerkennung ihrer Lebensweise als Arbeit im berufsrechtlichen Sinne kämpfen. – Aber das Problem hat noch weitere Facetten.
Für Frauen (und Männer) mit sexuell traumatisierenden Erfahrungen in Kindheit und Jugend hat der Alltag der Prostitution selbst zweifellos retraumatisierende Wirkung, das heißt, Empfindungen aus den nicht verarbeiteten und deshalb abgespaltenen früheren sexuellen Gewalterfahrungen kommen situativ wieder ans Bewußtsein – und führen zu einer umso stärkeren Dissoziation. Anders gesagt: es entsteht ein Teufelskreis, bei dem gesunde Körperempfindungen und Bedürfnisse immer mehr abstumpfen und die Ersatzbefriedigung über Geldwert, Machtbestätigung (gegenüber dem bedürftigen Freier) und gesellschaftliche Anerkennung (Stichwort: "Sexarbeit") überlebenswichtig wird.
Viele Überlebende von psychischen Traumatisierungen versuchen, die Folgen (Erinnerungen, Angststörungen, Alpträume und anderes) durch Drogen herunterzudrücken. Vor allem sehr junge Frauen können das dafür nötige Geld nur durch Prostitution verdienen. Das damit verbundene neue Leid verfestigt die Drogenabhängigkeit: ebenfalls ein Teufelskreis.
Nach allem, was wir von den grundlegenden Bedürfnissen und Empfindungen des Menschen zu wissen meinen, setzt auch "selbstbestimmte" Prostitution voraus, daß die betroffenen Frauen (und Männer) ihre leibliche Identität abtrennen von sich selbst: "Ich verkaufe nicht mich – nur meinen Körper!" Auf andere Weise ist das Geschehen langfristig nicht auszuhalten. Es handelt sich hier ebenfalls um dissoziative Abspaltung. Für diese Frauen hat es zweifellos stabilisierende und selbstwert-stärkende Funktion, die eigene Prostitution als "Beruf wie andere auch" zu verstehen. Allerdings bedeutet dies eine weitere psychische Distanzierung: "Ich verkaufe nicht meinen Körper – sondern nur Sex als Dienstleistung!" Die schwedische Journalistin Kajsa Ekis Ekman belegt in ihrem Buch 'Being and Being Bought' (Stockholm 2010), daß es sich bei dieser (durchaus auch politisch verstandenen) Entfremdung und Verdinglichung des menschlichen Körpers und seiner Funktionen, seiner Abspaltung vom menschlichen Selbst, nicht allein um philosophische Überlegungen handelt, sondern daß die Bewußtheit darum sich in Erfahrungsberichten und Selbstbeschreibungen von Prostituierten wiederfindet.[3]
Wir alle können selbstbestimmt entscheiden, wie wir umgehen mit unseren grundlegenden menschlichen Bedürfnissen wie Sexualität, Beziehung, Liebe. Im Zusammenhang mit der sogenannten „Sexarbeit“ sollten jedoch diese durch viele Zeugnisse von Prostituierten wie von psychotherapeutischen Fachleuten belegten Zusammenhänge einbezogen werden in gesundheitspolitische Entscheidungen, mediale Präsentationen und nicht zuletzt im individuellen Kontakt mit Menschen, die sich prostituieren.
DER MENÜPUNKT "MENSCHENHANDEL" innerhalb des Informationsportals Dissoziation und Trauma möchte eine Brücke schlagen zwischen psychotraumatologischen Erkenntnissen und traumatherapeutischen Erfahrungen einerseits und den eher bürgerrechtlich, feministisch und sozialpsychologisch orientierten Initiativen zur Unterstützung von Opfern von Menschenhandel und Zwangsprostitution.
[1] Alice Schwarzer (Hg.): Prostitution – ein deutscher Skandal. Wie konnten wir zum Paradies der Frauenhändler werden? (Köln 2013); Lea Ackermann/Inge Bell/Barbara Koelges: verkauft, versklavt, zum sex gezwungen. Das große Geschäft mit der Ware Frau (München 2005)
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Missbrauchsskandal_von_Rotherham
[3] Siehe die Rezension in www.kritischeperspektive.com Ausgabe 30/2015 | 27.11.2015
genauer Link (Abruf März 2016): http://kritischeperspektive.com/kp/2015-30-zur-materialistischen-kritik-der-prostitution/
- Deutsche Ausgabe: Kajsa Ekis Ekman: "Ware Frau. Prostitution, Leihmutterschaft, Menschenhandel" (Berlin 2016)
Konkrete Hilfe für Betroffene:
- KARO e.V.
Seit 1994 engagiert sich KARO (in Plauen, an der tschechischen Grenze) gegen Zwangsprostitution, Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung von Kindern. Streetwork - Beratungsstellen - Familienhilfe - Schutzhaus - Babyklappe - Nothalt - Netzwerkarbeit. - Mission Freedom e.V.
Arbeit mit Opfern des Menschenhandels, Aufklärung und Sensibilisierung der Gesellschaft, Lobbyarbeit mit Partnerorganisationen. Hamburg. - eilod.de Elterninitiative für Loverboy-Opfer
Loverboys sind Zuhälter, die minderjährige Mädchen in die Prostitution locken. - Esther Ministries Stuttgart e.V.
Im Rotlichtmilieu tätiger Verein, der Personen in Not konkrete Hilfe und Unterstützung zur Veränderung ihrer aktuellen Situation anbietet. - Neustart e.V.
Wurde im September 2007 mit dem Ziel gegründet, drogenabhängige, sich prostituierende und inhaftierte Frauen in Berlin zu beraten und zu begleiten. - SOLWODI - Solidarity with women in distress - Solidarität mit Frauen in Not
Ein überkonfessioneller und überparteilicher Verein, der Frauen in Notsituationen hilft. Der Ursprung liegt in Mombasa, Kenia, wo die Initiative 1985 ins Leben gerufen wurde. Seit 1987 gibt es den gemeinnützigen Verein SOLWODI e.V. in Deutschland. Die Hilfe von SOLWODI richtet sich an betroffene Frauen in den Bereichen Sextourismus, Heiratshandel und Menschenhandel. - Hoffnungshaus Stuttgart
Frauen (und Männern) in der Prostitution Würde und Anerkennung zu vermitteln, Wege aus der Krise zu zeigen und sie dabei zu begleiten. - HOPE - Hoffnung für Frauen in Zwangsprostitution
Hope setzt sich in Heilbronn und Umgebung gegen Zwangsprostitution und Armutsprostitution ein. - Frauentreff OLGA Berlin
Kontaktladen für drogenabhängige und sich prostituierende Frauen an der Kurfürstenstrße. Unterstützung aussteigsbereiter Frauen, auch in den Landessprachen (Osteuropa) - Alabaster Jar
Aufsuchende Arbeit mit Prostituierten in Berlin, eigenes Café, Unterstützung beim Ausstieg. Christliche Grundlage. "Werde ehrenamtlicher Helfer: Komm mit uns auf Einsatz vor Ort, komm zum Gebet oder werde Sprachmittler und hilf uns, die Frauen in ihrer Muttersprache zu erreichen."
Mitmachen / Unterstützen / Informationen erhalten:
- A21 - Gegen moderne Sklaverei
Internationale Initiative gegen Menschenhandel in allen ihren Formen. Prävention, Schutz der Opfer, Strafverfolgung, Kooperation. - AugsburgerInnen gegen Menschenhandel
Podiumsdiskussionen, Demonstrationen, Seminare, Schulunterricht, Unterschriftslisten. - Freethem
Freethem Deutschland hat als menschenrechtsbasierte Jugendarbeit drei Schwerpunkte: Wir sensibilisieren junge Menschen für die Thematik Menschenhandel und die Situation in der Prostitution, regen zur Diskussion sowie zum kritischen Nachdenken darüber an und motivieren sie, Gleichaltrige kreativ und niederschwellig über die Themen zu informieren. - Gemeinsam gegen Menschenhandel e.V.
Bündnis von Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen. Öffentlichkeitsarbeit, Prävention, Opferhilfe und -schutz, Verbesserung der juristischen Rahmenbedingungen. Siehe auch hier! - GLIMPSE - Humanitarian Fashon
Förderung, Resozialisierung, berufliche Ausbildung und Beschäftigung von Opfern von Zwangsprostitution. Nähwerkstatt und Ausbildungsbetrieb in Indien. (Mode von Glimpse kaufen und damit unterstützen!) - International Justice Mission
Seit 2004 konnten wir weltweit mehr als 18.000 Menschen aus Sklaverei befreien. - Karlsruher Appell für eine Gesellschaft ohne Prostitution
Kann hier unterzeichnet werden! - KOK - Bundesweiter Koordinationskreis gegen Menschenhandel e.V.
37 Mitgliedsorganisationen: Fachberatungsstellen, Migrantinnen-Projekte, Frauenhäuser, Prostituiertenberatungsstellen und weitere Organisationen, die zu den oben genannten Themen arbeiten. - NETZWERK GEGEN MENSCHENHANDEL
Gemeinnütziger Verein mit den Schwerpunkten Aufklärung, politisches Engagement, Prävention und Tipps zu konkreter Hilfe auch an Einzelpersonen. - Sisters e.V. - Für den Ausstieg aus der Prostitution
Aktive Unterstützung von Frauen, die aus der Prostitution aussteigen wollen. Wir setzen uns für die Übernahme des Nordischen bzw. Gleichberechtigungsmodells in Deutschland ein. Kampagne http://rotlichtaus.de/ (gemeinsam mit dem Landesfrauenrat BaWü). - TRAUMA AND PROSTITUTION
Eine Initiative von PsychotraumatologInnen um Dr. Ingeborg Kraus, die auf die gesundheitlichen Folgen von Prostitution hinweist. Die Initiative fordert ein Sexkaufverbot. Inzwischen ist daraus ein europäisches Netzwerk entstanden. Auf der Site finden sich wissenschaftliche Texte, Hinweise auf Veranstaltungen, ein Appell zum unterzeichnen und anderes. - world relief - Die Weltnachbarn
Zusammen mit lokalen Gemeinschaften und Gemeinden engagiert sich World Relief für verarmte, benachteiligte Bevölkerungsgruppen und arbeitet derzeit in 20 Ländern auf 4 Kontinenten. - menschenhandel heute
Ein kritisches Online-Magazin zum Thema Menschenhandel und verwandten Themen (Sexarbeit, Migration, Rechte von undokumentierten Migrant_innen und Arbeitsmigrant_innen, Menschenrechte, Arbeit und Arbeitsrechte, Haushaltsarbeit und Care Work, Konsum, Wirtschaft, Zulieferketten, Nachhaltigkeit, Gender, Rassismus, Diskriminierung, Frauen- und Kinderrechte, usw.). - Deutsches Institut für Menschenrechte
Das Institut forscht interdisziplinär und anwendungsorientiert zu menschenrechtlichen Fragen und beobachtet die Menschenrechtssituation in Deutschland. - PRIMSA - Prävention und Intervention bei Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung
Ein multidisziplinäres Forschungsprojekt auf Hochschulebene, stellt Material für FachberaterInnen und andere HelferInnen zur Verfügung. (Mitarbeit: Silke B. Gahleitner.) - ABOLITION 2014 - Für eine Welt ohne Prostitution
Öffentlichkeitsarbeit über die Realität von Prostitution und zum "Schwedischen Modell". - Die Wahrheit über das Leben in der Prostitution
Informations-Blog einer Frau, die 6 Jahre im Rotlichtmilieu verbracht hat und 2014 aus der Prostitution ausgestiegen ist. - be-here-now
Informationen zu Stressbewältigung und Selbstfürsorge. Tipps und Beispiele zu Stabilisierung und Traumaverarbeitung für Menschen, die Flüchtenden helfen. (Eine Initiative von institut-berlin.de) - Act 212 - Gegen Menschenhandel in der Schweiz
- Vorträge im Bereich Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung. Informationsveranstaltungen. Sensibilisierung gegen Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung. Nationale Meldestelle.