Frauentreff Elmshorn greift zur Selbsthilfe wegen langer Wartezeiten auf Traumatherapie!
Im Kreis Pinneberg mangelt es an Therapieangeboten
Frauentreff Elmshorn hat Fonds eingerichtet, um bei Traumata lange Wartezeiten auf Therapieplätze zu überbrücken. Finanzierung steht auf wackeligen Beinen. 27 Frauen suchten in diesem Jahr Hilfe.
Um die Wartezeit zu überbrücken, wurde ein Therapiefonds eingerichtet. Dieser wird vom Spendenparlament, Lions Club Audita, der Landesstiftung Opferschutz und Privatspenden finanziert. 2014 beteiligte sich erstmals auch die Stadt Elmshorn mit 1000 Euro.
Mit dem Geld kann die ausgebildete Krankenschwester und Heilpraktikerin für Psychotherapie Imke Voet beschäftigt werden. Sie führt mit mittellosen, traumatisierten Frauen, die sich an den Frauentreff wenden, eine psychotraumalogische Kurzzeittherapie durch. So können eine Retraumatisierung, eine posttraumatische Belastungsstörung und die Chronifizierung der Symptome verhindert werden – und damit auch Folgekosten für Betroffene und die Gesellschaft. Denn stationäre Unterbringungen können so vielfach verhindert oder verkürzt werden.
HIER ein Link zum Originalbericht im HAMBURGER ABENDBLATT 17.8.2014.