Das Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer (AFK) Zürich
Das Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer (AFK) wurde 2003 als Gemeinschaftsprojekt des Universitätsspitals Zürich und des Schweizerischen Roten Kreuzes gegründet.
Es bietet sozialpsychiatrische und psychotherapeutische Hilfe für erwachsene Menschen, die durch Krieg, Folter und Flucht traumatisiert wurden und in der Schweiz leben. Durchschnittlich behandelt das Ambulatorium 160 Patienten pro Jahr, 70 Prozent der Gespräche werden von Dolmetschern begleitet. Drei Viertel der Patienten sind Männer aus der Türkei, Sri Lanka, Irak, Afghanistan und dem ehemaligen Jugoslawien. Hier ein Interview mit dem Psychiater Matthis Schick, Leiter des Ambulatoriums seit fünf Jahren.